Auf 165 Kilometern schlängelt sich die Lahn vorbei an Bad Ems, Limburg, Wetzlar, Marburg und Gießen. Zwischen Westerwald und Taunus verläuft das Lahntal, in dem die Lahn sich durch Schluchten steiler Felswände windet und eine besondere Naturkulisse schafft. Lauschige Waldpfade und romantische Winzerörtchen machen eine Wanderung entlang der Lahn einzigartig. Auch geschichtlich hat das Lahntal viel zu bieten: Beeindruckende Burgen, kunstvolle Schlösser, Klöster und mittelalterliche Altstädte laden zu spannenden Zeitreisen in die Vergangenheit ein.
Die Städte und Dörfer des Lahntals haben auch eine Vielzahl klassifizierter Sternebetriebe zu bieten. Von 1-Sterne bis 4-Sterne erfüllen die Hoteliers der Region die Wünsche der Urlauber.
Die Namensgebern des Lahntals – die Lahn – durchzeichnet die Landschaft der Region und schafft zahlreiche einzigartige Urlaubserlebnisse. Für Aktivurlauber ist eine Paddeltour mit dem Kanu wohl die schönste Art, viele der Sehenswürdigkeiten zu betrachten. Der Blick vom Fluss auf Schlösser und Burgen ist schlicht eindrucksvoll.
Alle, die im Urlaub lieber relaxen wollen sind bestens in den vielen Wellness-Einrichtungen und Thermen der Region aufgehoben. Im Heilbad Bad Ems wird die Emser Therme vom Emser Thermalwasser gespeist, welches in langer Tradition für Dampfbäder und Salzinhalation genutzt wird. Eine weitere Wasserattraktion befindet sich am östlichen Kurhaus der Stadt: der bis zu 8 Meter hohe Robert-Kampe-Sprudel fördert hier täglich 800.000 Liter kristallklares, heißes Wasser zutage und gehört mit 57 Grad zu den heißesten Quellen Deutschlands.
Ganze 295 Kilometer führt der Lahnwanderweg vom Rothaargebirge bis nach Lahnstein. Über das obere Lahntal und die Weite Auenlandschaft der mittleren Lahn führt er schließlich ins Lahntal. Im historischen – durch sein Heilwasser bekannten – Ort Fachingen hat man von der 183 Meter hohen Felsnase Franzosenlay einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft und Burgruine Balduinstein. Ein Stück weiter auf der 17. Etappe des Weges bietet sich mit dem Goethepunkt direkt das nächste Highlight. Als "zum sterben schön" beschrieb der junge Dichter seinerzeit den Ausblick über Obernhof, Weinähr und das ferne Kloster Arnstein.